Der Einstieg in den europäischen Markt? Ohne CE-Kennzeichnung geht es nicht – sie ist das unumgängliche „Eintrittsticket“. Doch viele bekommen beim Wort „Zertifizierung“ gleich Kopfschmerzen: komplizierte Verfahren, Fachbegriffe ohne Ende – und manchmal auch dubiose Anbieter, die nur Geld kassieren. Keine Panik! Hier kommt der komplette Ablauf der CE-Zertifizierung – klar und verständlich erklärt!
Die CE-Kennzeichnung ist keine Einheitslösung. Für unterschiedliche Produkte gelten verschiedene EU-Richtlinien:
1. Elektronische Produkte(z. B. Powerbanks): Müssen der Niederspannungsrichtlinie (LVD) und der Richtlinie zur elektromagnetischen Verträglichkeit (EMC) entsprechen.
2. Maschinenprodukte(z. B. Werkzeugmaschinen): Unterliegen oft der Maschinenrichtlinie (MD) – hier sind manchmal auch Werksinspektionen nötig.
3. Medizinprodukte: Müssen nach der MDR (Medical Device Regulation) durch ein strenges Verfahren – inklusive Benannte Stelle (Notified Body) der EU.
�� Wichtig:Kläre zuerst, unter welche Richtlinie dein Produkt fällt. Wenn du hier einen Fehler machst, ist alles Weitere umsonst!
Tipp:Auf der offiziellen EU-Website findest du eine Richtlinienübersicht – oder du fragst ein seriöses Fachinstitut.
Die CE-Kennzeichnung ist keine„Zahl-und-bekomm-Zertifikat“-Nummer. Du musst belegen, dass dein Produkt den EU-Normen entspricht.
Die technischen Unterlagen umfassen:
1. Konstruktionszeichnungen(z. B. Schaltpläne, Strukturdiagramme)
2. Prüfberichte(z. B. Sicherheit, EMV-Ergebnisse)
3. Bedienungsanleitung(in Englisch oder EU-Landessprache – mit Sicherheitswarnungen)
4. Risikobewertung(z. B. Gefahren durch Überhitzung oder Stromschlag)
5. Liste kritischer Bauteile(z. B. Netzteil mit UL-Zertifikat)
�� Hinweis: Diese Unterlagen müssen mindestens 10 Jahreaufbewahrt werden – die EU kann jederzeit stichprobenartig prüfen!
1. Geringes Risiko (z. B. Haushaltsgeräte):
Testberichte müssen den EU-Normen entsprechen. Du kannst ein anerkanntes Labor wie JJR Testlaborbeauftragen.
2. Hohes Risiko (z. B. Medizinprodukte, große Maschinen):
Die Tests müssendurch eine Benannte Stelle der EUerfolgen – eventuell inklusive Werksinspektion.
Wenn dein Produkt alle Tests bestanden hat, musst du:
1. Konformitätserklärung (DoC)unterschreiben – du bestätigst rechtsverbindlich, dass das Produkt den Anforderungen entspricht.
2. CE-Kennzeichen anbringen– mindestens 5 mm hoch, dauerhaft und gut lesbar.
⚠️ Achtung bei Hochrisikoprodukten:
Neben dem CE-Zeichen mussauch die Kennnummer der Benannten Stellestehen!
❌ Niemals einfach selbst ein CE-Zeichen basteln und aufkleben – falsches Format bedeutet Bußgeld!
CE-Kennzeichnung bedeutet nicht, dass alles für immer erledigt ist. Die EU kontrolliert stichprobenartig.
Darauf musst du vorbereitet sein:
1. Jährliche Aktualisierungder technischen Dokumente (bei Designänderungen Pflicht)
2. Spontane Werksinspektionendurch Benannte Stellen sind möglich
1. Einfache Produkte: ca. 1 Monat
2. Komplexe Produkte: bis zu 6 Monate
3. Kosten: zwischen 2.000 und 200.000 USD,Maschinen sind am teuersten (wegen Werksinspektionen)
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